Die Stadt Bad Oeynhausen und der Stadtsportverband haben den Zuschlag für ein Projekt im Rahmen des landesweiten Programms „Sportplatz Kommune“ bekommen. Eine unabhängige Jury des LSB und der Staatskanzlei von NRW sahen die Bewerbung aus Bad Oeynhausen als förderungswürdig an. Insgesamt fließen dadurch in diesem und im kommenden Jahr 24.000 Euro an Fördermitteln.
Das Land NRW und der Landessportbund (LSB) wollen mit dem neuen Gemeinschaftsprojekt „Sportplatz Kommune“ die strategische Sportentwicklung noch stärker zum Gegenstand der kommunalen Sport- und Bildungspolitik machen. Profitieren sollen dadurch vor allem Kita, Schule und Sportvereine, denn sie stehen im Mittelpunkt. „Wir freuen uns, dass wir es geschafft haben, gleich im ersten Anlauf den Zuschlag vom Landesportbund zu bekommen“, freuten sich Bürgermeister Achim Wilmsmeier, der Beigeordnete Stefan Tödtmann, die beiden SSV-Vorstandsmitglieder Hans Milberg und Wolfgang Feierabend, sowie Michael Grützkowski als Ansprechpartner des SSV über die Förderung des Projekts. Aus NRW gab es rund 400 Anträge, insgesamt 49 davon wurden bewilligt. Umgesetzt wird das Projekt vor Ort von der Sportverwaltung der Stadt und dem Stadtsportverband.
Ein wesentlicher Punkt des Projekts ist es, die relevanten Akteure im Kinder- und Jugendsport besser zu vernetzen. „Deshalb bietet sich der Stadtsportverband als zentraler Partner an, denn hier laufen viele Fäden im Sport zusammen“, sagt der für den Sport zuständige Beigeordnete Stefan Tödtmann. Wichtig sei aber auch die Unterstützung durch das Hauptamt. Ab Mai werde dazu in der Verwaltung ein Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Im Wesentlichen wird es darum gehen, Sport und Bewegung über „Kümmerer“ zu fördern und weitere gezielte Maßnahmen zu entwickeln.
Im Stadtsportverband betreut Michael Grützkowski das Themenfeld „Sportplatz Kommune“. Bei den Gesprächen über weitere Projekte wird es darum gehen, Schulen und Kitas mit den örtlichen Vereinen im Rahmen von Workshops, Austauschtreffen und Projektkonferenzen „mitzunehmen“. „Es geht jetzt vor allem darum, viele Vereine zu erreichen, damit interessante Projektvorschläge zusammenkommen“, betont Achim Wilmsmeier. Der SSV-Vorsitzende Hans Milberg hofft dabei, dass diese Art der Veranstaltung für Bad Oeynhausen zwar erstmalig, aber vielleicht auch nicht einmalig sein wird. Der SSV-Vorsitzende bedankte sich bei den beiden städtischen Verwaltungsspitzen Achim Wilmsmeier und Stefan Tödtmann im Rahmen einer Pressekonferenz für die gezielte und vor allem unkomplizierte und wenig bürokratische Unterstützung.
Weitere Projekt-Informationen für die Vereine sind bei Michael Grützkowski, dem Jugend- und Integrationsbeauftragten vom Stadtsportverband Bad Oeynhausen unter michael.gruetzkowski@yahoo.dezu erfragen.
Die erste Projektkonferenz ist bereits terminiert. Im Sinne eines „Save the Date“ findet sie am 12. Februar in Düsseldorf statt. Diese Veranstaltung versteht sich als „Kick-Off“, um alle ausgewählten Standorte in einer ersten Vernetzung gemeinsam in den Prozess einzustimmen.