Stadtsportverband: Der Vorsitzende Hans Milberg spricht von optimaler Entwicklung
Bad Oeynhausen (nw). Der im April 2013 neu gegründete Bad Oeynhausener Stadtsportverband ist weiter auf dem Vormarsch. In den vergangenen Wochen wurde der Bestand an Mitgliedern und Vereinen weiter erhöht. Wurde die Zahl der Vereine im Rahmen der Delegiertenversammlung im Mai noch mit 31 angegeben, hat sich die Zahl inzwischen auf 34 erhöht.
Nach dem Beitritt von Rot-Weiß Rehme haben sich auch der Aero-Club Bad Oeynhausen-Löhne, die Sportgemeinschaft der Stadtsparkasse Bad Oeynhausen und der Verein für Gesundheit, Bewegung und Sport e.V. (Klinik Porta-Westfalica) zu einem Beitritt in die Interessenvertretung des heimischen Sports entschieden. „Mit 34 von insgesamt 52 Vereinen kann der SSV auf eine optimale Entwicklung verweisen“, sagt der Stadtsportverbands-Vorsitzende Hans Milberg und ergänzt: „Von den heimischen Fußballklubs haben bis auf die SV Eidinghausen-Werste die anderen erkannt, dass die Mitgliedschaft in der größten Bad Oeynhausener Personenvereinigung durchaus vorteilhaft sein kann.“
Thomas Eikmeier, der Vorsitzende des SC Oberbecksen-Babbenhausen, brachte es kürzlich auf den Punkt, als es um die zukünftige Nutzung des seit Jahrzehnten in beträchtlicher Schieflage befindlichen alten Sportplatzes ging: „Der Stadtsportverband hat sich in Person der Vorstandsmitglieder Rainer Müller-Held und Hans Milberg in kürzester Zeit für unsere Belange eingesetzt und sich mit unserem Problem beschäftigt und unser Anliegen erst einmal ins Rollen gebracht.“
»Wir werden in Zukunft nichts unversucht lassen«
Ähnlich sehen es nach Meinung von Hans Milberg viele andere Vereine, die von einer Mitgliedschaft im SSV Bad Oeynhausen profitieren. So zum Beispiel der RRC Lohe, die zahlreichen Schützenvereine oder der 1. BSV Wulferdingsen, die stets den direkten Draht zum Stadtsportverband suchen und die Unterstützung schätzen würden. Aber auch andere Vereine würden eine Mitgliedschaft im SSV als ein äußerst wirkungs- und sinnvolles Mittel ansehen, so Milberg. Gesucht haben den Draht zum SSV allerdings etwa 20 Vereine im Stadtgebiet bisher nicht. Noch nicht im Stadtsportverband vertreten sind zum Beispiel die vier Tennis-Clubs. Beim TC Rot-Weiß gab es nach der Übernahme von Meikel Backs als Vereinspräsident erste Aufnahmeversuche, die aber bis heute ebenso noch nicht zum Abschluss gebracht wurden wie die Bemühungen seitens des SSV um eine Aufnahme des Oeynhausener TC (OTC), dem Tennis-Sport-Club Oberbecksen und dem TC Wulferdingsen. „Wir werden aber in Zukunft nichts unversucht lassen, mit den Vereinen ins Gespräch zu kommen, die noch keine Mitgliedschaft beantragt haben,“ sagte der SSV-Vorsitzende Hans Milberg.
Laut der aktuellen statistischen Erhebung des Kreissportbundes (KSB) Minden-Lübbecke sind bei einer Einwohnerzahl von 48.573 derzeit 16.386 Personen in Bad Oeynhausen in einem Sportverein integriert, wovon allein über 12.500 im Bad Oeynhausener Stadtsportverband Mitglied sind. Bei einem Organisationsgrad von 33,73 Prozent ist inzwischen jeder Dritte in einem Sportverein organisiert. „Zahlen, die sich bestimmt sehen lassen können und durchaus auf eine sportliche Stadt schließen lassen“, so Hans Milberg. „Der Stadtsportverband Bad Oeynhausen wird seine Aktivitäten auch weiter vorantreiben und sich auch in Zukunft für die Belange der Bad Oeynhausener Sportler und Vereine einsetzen.“
Für Herbst/Winter 2016 ist eine Konferenz der Vereinsvorsitzenden geplant, auf der es unter anderem um die Geldverteilung im Sport (Thema: Sportförderung und Sportpauschale) und um die Pflege der Sportstätten gehen wird. Ab dem 1. August wird der Stadtsportverband allerdings um einen Verein „ärmer“ sein. Der FC Assyrian (21 Mitglieder) wird sich zurückziehen und seine Mannschaft vom Spielbetrieb abmelden, wie Vereins-Chef und Ex-Trainer Ferdi Olca mit viel Wehmut bekannt gab (die Neue Westfälische berichtete darüber).
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12 – Bad Oeynhausen, Samstag 09. Juli 2016 |
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